Gesunderhaltung
Egal in welcher Lebensphase: Menschen sehnen sich nach Gesundheit und Fitness. Im Gegensatz zum Gesunden nach einer Erkrankung ist die Gesunderhaltung jedoch ein dauerhafter Prozess, den man mit ein paar einfachen Tricks in seinen Alltag integrieren kann.
Sein Verhalten ändern
Gesundheit – unter diesem Begriff versteht man weit mehr als nur das „Nicht-Vorliegen“ von Krankheit. Gesundheit umfasst laut der Definition der Weltgesundheitsorganisation vielmehr auch einen „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens“. Das Wohlergehen ist von zahlreichen Faktoren abhängig, von denen, wenngleich nicht alle, doch viele unserem Einfluss unterliegen.
So haben Ernährung, körperliche und geistige Aktivität und der Gebrauch beziehungsweise das Vermeiden von schädlichen Substanzen wie Alkohol und Tabak einen maßgeblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Gesunderhaltung fördern
Um die eigene Gesunderhaltung zu fördern, sollte man beide Seiten der Medaille betrachten: Was tue ich, um gesund zu bleiben? Aber auch: Womit schade ich meiner Gesundheit? Der wohl wichtigste Faktor, um gesund zu bleiben, ist das Vermeiden von Schädlichem. Ein Gläschen Wein zum guten Essen kann natürlich sehr schmackhaft sein, aber wie bei vielem gilt auch hier der Grundsatz: alles in Maßen. Nach wie vor sind in Deutschland Rauchen und Alkoholkonsum zwei der wichtigsten Ursachen chronischer Erkrankungen.
Es werden nicht nur Lunge und Leber, sondern mitunter das ganze Herz-Kreislauf-System und damit die Gesundheit insgesamt nachhaltig geschädigt. Auch nach vielen Jahren des Rauchens ist es nicht zu spät, um der Zigarette abzuschwören. Wenngleich nach dem Beenden des Raucherdaseins das Risiko für Folgeerkrankungen nicht mehr auf das eines Nichtrauchers absinken wird, so nimmt es doch in relevantem Ausmaß von Jahr zu Jahr ab.
Aktiv bleiben!
Anregungen und Informationen zum Angebot des Deutschen Olympischen Sportbundes speziell für Menschen ab 50 Jahren finden Sie auf www.richtigfitab50.de.
Schon gewusst?
Neue Untersuchungen ergaben, dass neben Rauchen, Diabetes mellitus und Übergewicht auch mangelnde Bewegung ein erhebliches Risiko für die Entstehung einer Alzheimer-Erkrankung darstellt. Rechnerisch verursacht zu geringe körperliche Betätigung etwa jede 5. dementielle Erkrankung!
Fluide und kristalline Intelligenz
Gesundheit beinhaltet mehr als nur einen gesunden Körper, nämlich eben auch einen fitten und leistungsfähigen Geist und Intellekt. Ebenso wie man den Körper durch sportliche Aktivitäten trainieren und fit halten kann, ist auch geistiges und kognitives Training möglich und dem Wohlbefinden dienlich.
Man kann zwischen einer fluiden und einer kristallinen Intelligenz unterscheiden. Während erstere die Grundfähigkeit und Geschwindigkeit beschreibt, mit der man Neues erfasst und lernt, beinhaltet die kristalline Intelligenz vielmehr die eigentlichen Gedächtnisinhalte und konkretes Wissen. Während die fluide Intelligenz ihr Maximum im jungen Erwachsenenalter erreicht, nimmt die kristalline Intelligenz vor allem ab dem 65. Lebensjahr ab.
Auch der Kontakt zu jüngeren Generationen hält Ihre grauen Zellen fit. Generell gilt, dass soziale Kontakte und der Austausch mit Anderen auch dem Intellekt dienen, also warum nicht öfter einmal einen Spieleabend gemeinsam veranstalten oder Konzerte mit Freunden besuchen?
Neben diesen alltäglichen Dingen gibt es zahlreiche konkrete Gehirn-Trainings-Angebote. Eine Übersicht bieten die Seiten des Bundesverbands für Gedächtnistraining. Ebenso bieten zahlreiche Volkshochschulen kognitives Training für Senioren an.