Der neue AXA Mental Health Report zeigt: Die steigenden Preise, der Krieg und auch Druck über Soziale Medien haben einen negativen Einfluss auf den emotionalen Zustand der Deutschen. Insbesondere junge Erwachsenen sind besonders betroffen – darunter junge Frauen noch einmal mehr als junge Männer.
Kernergebnisse im Überblick
41 %
…der jungen Frauen unter 35 in Deutschland geben an, aktuell psychisch erkrankt zu sein.
89 %
…der Deutschen sagen, die steigenden Preise haben einen negativen Einfluss auf ihr mentales Wohlbefinden.
63 %
…der jungen Erwachsenen unter 25 stimmen der Aussage zu, dass Soziale Medien und das „always on“ im Internet negativen Einfluss auf ihr mentales Wohlbefinden haben.
Junge Frauen sind besonders von psychischen Erkrankungen betroffen
- Mehr als vier von zehn jungen Frauen (41 Prozent) im Alter zwischen 18 und 34 Jahren sagen, dass sie aktuell unter Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Zwangsneurosen oder anderen psychischen Erkrankungen leiden.
- Im Bundesdurchschnitt gibt rund jede:r Dritte (32 Prozent) an, derzeit unter einer mentalen Erkrankung zu leiden. Im Vergleich mit den weiteren untersuchten Ländern aus Europa liegen Deutschland und Großbritannien (32 Prozent) damit an der Spitze.
- Die Mehrheit der Deutschen gibt an, dass die steigenden Preise (89 Prozent), der Krieg (81 Prozent) und der Zustand der Wirtschaft (76 Prozent) einen negativen Einfluss auf ihr emotionales Wohlbefinden haben.
- Drei Viertel der jungen Erwachsenen nennen neben dem Krieg (75 Prozent) auch persönliche Faktoren wie das eigene Körperbild (75 Prozent) und gesellschaftliche Erwartungen (75 Prozent) als wichtige Einflussfaktoren auf ihre emotionale Verfassung.
- Deutlich mehr als die Hälfte (63 Prozent) der 18- bis 24-Jährigen sagen, dass die sozialen Medien und das „always on“ im Internet ihre emotionale Verfassung negativ beeinflussen.
Körper und Psyche lassen sich nicht trennen
Der Mental Health Report sensibilisiert für ein noch immer stigmatisiertes Thema.