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Stress nach Unfall: Ältere Fahrer behalten eher die Nerven

AXA-Befragung zeigt, was die Deutschen nach einem Crash stresst

06.11.2013

Auto und Verkehr

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Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert - man hat einen Unfall verursacht oder ist womöglich selbst Opfer eines solchen. Als wäre der Schaden am eigenen und fremden Fahrzeug nicht schon ärgerlich genug, müssen Betroffene nach einem Crash auch noch jede Menge organisieren. Der Versicherer AXA hat in einer repräsentativen Umfrage unter Autofahrern erhoben, was die Deutschen in dieser Situation am meisten belastet.

Ein Unfall zieht einiges an Organisation nach sich: Passende Werkstätten ausfindig zu machen, Angebote einzuholen und zu vergleichen, einen Reparaturtermin zu vereinbaren, das Auto wegzubringen und andere Termine neu zu koordinieren - all das erfordert Zeit. Die Tatsache, für den Reparaturzeitraum ohne Auto auskommen zu müssen, entspannt die Situation für viele auch nicht gerade, wie die Befragung zeigt.

Jüngere und Frauen lassen sich eher stressen

Während der Reparaturzeit auf das Auto verzichten zu müssen, empfindet mehr als jeder vierte Deutsche (28 Prozent) als belastend. Insbesondere jüngere Fahrer verzichten nicht gerne auf ihr Auto. So gibt fast jeder zweite 18- bis 29-Jährige (46 Prozent) an, die Zeit ohne Auto sei für ihn stressig - die über 60-Jährigen sehen das gelassener (14 Prozent). Generell belastet diese Situation auch mehr Frauen als Männer. So empfindet fast jede dritte Frau (31 Prozent) die autofreie Zeit als Belastung - aber nur jeder vierte Mann (25 Prozent).

Angebotsvergleich: Alte Hasen im Vorteil

Angebote verschiedener Werkstätten einzuholen und zu vergleichen, empfinden eher jüngere Autofahrer als unangenehm. Rund jeder vierte 18- bis 29-Jährige (27 Prozent) gibt an, dass ihn diese Aufgabe stresse. Zum Vergleich: In der Altersgruppe der Fahrer ab 60 Jahren geht dies nur acht Prozent so. Offenbar spielt hierbei auch die Tatsache eine Rolle, dass ältere Menschen schon öfter in einer solchen Situation waren und über entsprechend mehr Erfahrung verfügen.

Terminkoordination vor allem für Familien ein Problem

Nach einem Unfall alle Termine neu zu organisieren und während der Reparaturzeit auf das Auto zu verzichten, stellt indes vor allem für Familien eine Herausforderung dar. So gibt mehr als jeder vierte Befragte (28 Prozent) mit Kindern unter 18 Jahren im Haushalt an, dass es ihn fordere, alle anstehenden Termine neu koordinieren zu müssen. Den Verzicht auf das eigene Auto sehen sogar mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) mit Kindern als Stressauslöser.

schadenservice360° Auto nimmt Belastung und spart Zeit

"Als Versicherer wollen wir unseren Kunden solche stressigen Situationen ersparen und haben deshalb den schadenservice360° Auto entwickelt", sagt Ernst Sünner, Leiter Partnernetzwerke im Schadenmanagement bei AXA. Im Rahmen dieses kostenfreien Services erhalten Kunden innerhalb von 30 Minuten nach der Schadenmeldung per SMS eine Information über die nächstgelegene Partnerwerkstatt. Diese holt das Unfallfahrzeug auf Wunsch ab und bringt es später repariert und gereinigt wieder zurück. Darüber hinaus erhält der Kunde für den Reparaturzeitraum kostenlos ein kleines Leihfahrzeug. Die Reparatur erfolge immer nach Herstellervorgaben, erläutert Sünner: "Wir arbeiten ausschließlich mit DEKRA-zertifizierten Werkstätten zusammen. Hier erfolgt eine Reparatur ausschließlich mit Originalteilen." So bleibt die Herstellergarantie unbeeinflusst.

Befragungsdetails

Im Auftrag von AXA hat forsa 1.000 deutsche Autofahrer ab 18 Jahren befragt, denen ein Auto zur Verfügung steht, das sie auch hauptsächlich selbst fahren. Die Telefoninterviews fanden zwischen dem 28. und 30. August 2013 statt.

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