Hallo, erster Schultag! Die richtige Vorbereitung für einen guten Schulstart
Der Tag der Einschulung ist da! Woran muss man denken, damit beim Schulanfang alles nach Plan läuft?
Der Schulweg
Eine der wichtigsten Fragen, die vor dem Schulstart geklärt werden muss: Wie kommt mein Kind sicher zur Schule? Mit dem Elterntaxi, einer Fahrgemeinschaft, dem Bus oder doch zu Fuß? Wenn der Erstklässler in Zukunft alleine zur Schule laufen soll, ist es wichtig, den Schulweg gemeinsam einzuüben – so lange, bis sich der Nachwuchs sicher fühlt. Auch die Eltern sollten ein gutes Gefühl dabei haben, das Kind alleine losgehen zu lassen. Da die Schulkinder noch keine routinierten Verkehrsteilnehmer sind, lauern hier nämlich viele Gefahrenquellen.
Der erste Schulranzen
Wenn die Kinder am Tag der Einschulung losmarschieren, tragen sie nicht nur stolz ihre Schultüte im Arm, sondern das erste Mal auch einen Schulranzen auf dem Rücken. Die Auswahl an Modellen ist riesig – zumindest, wenn Sie mit dem Kauf nicht bis auf den letzten Drücker vor Schulanfang warten. Aber worauf sollte man dabei achten?
Wie alltagstauglich ist der Ranzen?
Der Schulranzen ist der ständige Wegbegleiter Ihres Kindes und sollte einiges aushalten können: Er muss wasserdicht sein bei Schnee und Regen, darf nicht von alleine aufgehen oder umfallen und wird vielleicht auch mal mit voller Wucht durch die Gegend geschleudert. Damit der Ranzen weitaus länger als das erste Schuljahr hält, achten Sie beim Kauf auf ausreichend Qualität bei Ausstattung und Material.
Schon im Geschäft sollte das Kind einmal versuchen, alle Fächer und Verschlüsse zu öffnen und zu schließen und den Ranzen ohne fremde Hilfe auf- und abzusetzen. Nur wenn all das reibungslos klappt, ist der Ranzen der richtige.
Auch wenn daran im Sommer noch niemand denkt: Ein guter Tipp ist es, zur Anprobe eine Winterjacke mitzunehmen, denn auch über dicker Kleidung soll der Ranzen ja gut sitzen.
Bloß nichts vergessen:
Die Packliste für den Schulranzen
Die meisten Schulkinder tragen Tag für Tag viel mehr Schulsachen mit sich herum als nötig. Eltern können dagegen ansteuern, indem sie es zum alltäglichen Ritual machen, den Ranzen jeden Abend neu zu packen. Alles Überflüssige bleibt somit zuhause.
Je nach Stundenplan landet nur Folgendes im Ranzen:
- Etui mit Füller, Patronen, Bleistift, Radiergummi, Anspitzer, Buntstifte, Filzstifte, Lineal und Geodreieck, evt. Schere und Kleber zum Basteln
- Schulbücher, eingeschlagen in Schutzumschläge oder Folie (nur für die Fächer des jeweiligen Tages)
- Hefte und Mappen (nur für die Fächer des jeweiligen Tages)Hausaufgabenheft
- Steht Sport auf dem Stundenplan: Turnbeutel mit Turnhose und Oberteil, je nach Wetter evtl. eine Sportjacke, Sportschuhe und -strümpfe, ein kleines Handtuch
- Materialien für den Kunstunterricht: Malblock, Tuschkasten, Pinsel, Kleber, Bastelschere, ein altes Hemd zum Überziehen
- Brotdose und Trinkflasche
- Allgemein gilt: Schweres kommt nach unten, leichtere Sachen werden darüber verstaut.
Stressfaktoren erkennen
Nicht immer läuft der Schulstart reibungslos. Die neue, aufregende Zeit rund um die Einschulung stellt die Schüler vor jede Menge Herausforderungen und ist natürlich eine große Umstellung. Allerdings kann man einiges tun, um die Kinder aufzufangen.
Alles eine Frage der Einstellung
Damit aus einer Herausforderung keine Überforderung wird, sollten die Kleinen den neuen Lebensabschnitt schon vor Schulanfang als etwas Positives begreifen. Freuen Sie sich also gemeinsam mit Ihrem Kind auf den ersten Schultag in der Grundschule und machen Sie einen Feiertag daraus. Eine bunte Schultüte, in der sich kleine, liebevolle Geschenke verstecken, versüßt den Kindern den Tag und macht sie richtig stolz. Anstatt auf den „Ernst des Lebens“ hinzuweisen, erklären Sie Ihrem Kind, dass es in der Grundschule viele tolle neue Dinge zu lernen und zu entdecken gibt und dort jede Menge neue Freunde warten!
Strukturen schaffen
Starten Sie mit Ihrem Kind möglichst entspannt in jeden Morgen, damit es nicht schon unter Stress steht, wenn es in der Schule ankommt. In der ersten Zeit können Sie Ihren Erstklässler zur Schule begleiten, bis er sich an die neue Situation gewöhnt hat.
Außerdem hilft es dem Kind, die erforderliche Disziplin zu entwickeln, wenn Sie ihm Struktur geben und Routinen etablieren, indem Sie z.B. feste Zeiten für die Hausaufgaben und Ruhepausen einführen.
Was tun, wenn mein Kind die Schule doof findet?
Doch was ist zu tun, wenn sich das Kind überfordert fühlt und schon im ersten Schuljahr den Anschluss verliert? Oder die Schule schlicht und einfach doof findet? Erst einmal sollte man das Kind ermutigen, jeden Tag vom Unterricht zu erzählen und dabei immer ein offenes Ohr für Probleme signalisieren. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es nicht alleine ist und immer nach Hilfe fragen kann. Auch kleine Sorgen und Ängste müssen dabei auf jeden Fall ernst genommen werden. Verschaffen Sie sich eine Übersicht und versuchen Sie herauszufinden, wo es hakt. Versteht das Schulkind den Stoff wirklich nicht? Hat es Konzentrationsprobleme? Fühlt es sich im Unterricht aus irgendwelchen Gründen nicht wohl? Oder findet es keinen Anschluss bei den Mitschülern? All diese Faktoren sollten abgeklärt werden, um herauszufinden, wie man dem Schüler Hilfestellung geben kann. Oft hilft auch ein Gespräch mit dem Lehrer oder mit anderen Eltern, um Erfahrungswerte auszutauschen.
Wenn Schule auf die Psyche schlägt
Ein Alarmsignal sind auf jeden Fall körperliche Beschwerden. Bei psychosomatischen Symptomen wie zum Beispiel Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit oder chronischer Erschöpfung bespricht man die Lage am besten mit dem Klassenlehrer und lässt die Beschwerden zusätzlich vom Kinderarzt abklären. An den Schulen stehen in der Regel auch Beratungslehrer oder Schulpsychologen als Ansprechpartner zur Verfügung, die bei tiefer liegenden Problemen unterstützen können. Nehmen Sie diese Angebote also ruhig in Anspruch.
Für einen unbesorgten Schulstart – der passende Familienschutz von AXA
Der neue Lebensabschnitt stellt Familien vor viele neue Herausforderungen. Wie beruhigend, wenn man sich da keine Gedanken um die Absicherung der Kleinen machen muss! Von der Risiko-Unfallversicherung bis hin zur Privathaftpflicht – mit der passenden Vorsorge kann sich Ihre Familie ganz unbeschwert auf die neue Situation einstellen
Weitere sinnvolle Informationen zur BU in unserem Ratgeber Existenzsicherung
Rechtliche Hinweise
Die Artikelinhalte werden Ihnen von AXA als unverbindliche Serviceinformationen zur Verfügung gestellt. Diese Informationen erheben kein Recht auf Vollständigkeit oder Gültigkeit. Bitte beachten Sie dazu unsere Nutzungsbedingungen.