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Leonhard Kessler

Auszubildender mathematisch-technischer Softwareentwickler

Leonhard liebt sein duales Studium

Und den AXA New Way of Working

Dualer Student Leonhard Kessler @AXA

Bitte stell dich kurz vor und beschreib wie du zu AXA gekommen bist.

Mein  Name ist Leonhard, ich bin 20 Jahre alt und absolviere hier bei AXA mein duales Studium in der IT. Meine genaue Bezeichnung lautet „Auszubildender mathematisch-technischer Softwareentwickler“ – kurz MATSE.

Gemeinsam mit 5 weiteren Azubis startete ich 2019 in das duale Studium „Angewandte Mathematik und Informatik“, welches von der FH Aachen angeboten und mit einem Bachelor of Science belohnt wird. Anstatt also zuerst 3 Jahre zu studieren und im Anschluss die gleiche Zeit ausgebildet zu werden, habe ich mich dafür entschieden, es gleichzeitig zu machen. Bei einem Schülerpraktikum 2018 habe ich einen MATSE kennen gelernt, der mir alles genau erklärte, woraufhin auch ich mich bei AXA bewarb. Ein kleiner Test von Seiten der Fachhochschule gibt einem Aufschluss darüber, ob man für das Studium und den Beruf geeignet ist.

In welchem Bereich arbeitest du?

In meiner Ausbildung durchlaufe ich 3 Abteilungen bei AXA. Aktuell bin ich bei IT-KFZ, ein Team in dem das KFZ-System von AXA gewartet, betreut und erweitert wird. Hier habe ich viele Möglichkeiten, mein Wissen auszubauen und auf die Probe zu stellen. Mein Ausbilder führt mich dabei an neue Themen heran und steht mir bei allem zur Seite.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich und was bringt dich dazu, morgens aus dem Bett zu steigen?

Ich durfte mir am Anfang ein Projekt selbst aussuchen, an welchem ich das gesamte Jahr lang arbeiten werde. Mir wurden von meinem Ausbilder jegliche Programmiersprachen und Frameworks spielerisch beigebracht, welche für das Abschließen des Projekts und für meine zukünftige Laufbahn von großem Vorteil sein könnten.

Nebenbei kann ich beim gesamten Team über die Schulter schauen, Fragen stellen und bei Entscheidungen mitbestimmen. Ich fühle mich überhaupt nicht so wie ich es mir zunächst als Azubi vorgestellt habe - unbeholfen, unwissend und dominiert. Ganz im Gegenteil! Man stellt mich mit den anderen auf eine Ebene und genau das ist es, was man als Azubi braucht, damit einem das Aufstehen täglich einfach fällt.

Wie sieht deine tägliche Arbeit aus?

Für das Programmieren stellt AXA mir ein Entwicklernotebook zur Verfügung. Es ist das Herzstück meiner Arbeit und gibt mir die Freiheit, die ich für die Umsetzung meiner Ideen benötige. Das Großartige daran ist, dass ich mich an schönen Tagen auf die Bänke nahe der Teichanlage und den Gänsen des Campus setzen kann. Wenn ich absolute Ruhe brauche, gehe ich in sogenannte Bubbles. Wenn ich gerade nicht an meinem Projekt arbeite, tausche ich mich mit meinen Kollegen und Kolleginnen aus, helfe anderen Azubis oder lerne mit ihnen gemeinsam für die Uni.

Besprechungsraum New Way of Working | AXA

Welches Projekt hat dir bisher am meisten Spaß gemacht?

Am meisten Spaß hatte ich bei der Programmierung meiner ersten App. Sie berechnet für Gleitzeitarbeitende, wie lange sie noch arbeiten müssen, um keine Minusstunden zu machen. Die App sagt einem auch, wie viele Minus- bzw. Überstunden man genau in dem Moment macht, in dem man die App nutzt. Gleichzeitig war die App aber auch mein herausforderndstes Projekt, da ich mir vorab einiges aneignen musste, um Apps überhaupt zu verstehen. Das hat mir noch einmal gezeigt, dass Softwareentwicklung zu einem großen Teil auch aus Informationsbeschaffung besteht.

Was hilft dir bei einem stressigen Arbeitstag?

Damit ich an einem stressigen Tag einen kühlen Kopf bewahren kann, laufe ich morgens ein Stück länger zur Arbeit, um meine Gedanken vorab schon zu sortieren. Während der Mittagszeit kann ich auch einmal um das gesamte Gelände im Grünen laufen. Am meisten jedoch lässt mich das Mittagessen entspannen. Das Betriebsrestaurant ­– denn Kantine kann man hier wirklich nicht sagen – war für mich wirklich ein großer Pluspunkt bei meiner Entscheidung für AXA.

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich?

Softwareentwicklung ist natürlich nicht für jeden was. Für mich überwiegen eindeutig die positiven Seiten des Programmierens. Man benötigt jedoch viel Geduld, die einem bei der Suche nach einem winzigen Fehler schnell verloren gehen kann. Da ich persönlich gerne nachvollziehe, warum etwas scheitert und wie man es beheben kann, habe ich mich letztendlich für diesen Beruf entschieden. Für mich war dies womöglich die beste Entscheidung, besonders auch wegen der wundervollen Menschen, die ich hier bisher schon kennen lernen durfte und in Zukunft sich noch kennen lernen werde.