Zahnvorsorge: Ein schönes Lächeln ist gesund
Schöne und gesunde Zähne sind ein Teil der Lebensqualität. Das strahlende Lächeln ist nicht nur ein Erfolgsfaktor und Sympathieträger, sondern auch ein wichtiger Baustein im allgemeinen Gesundheitszustand. Es lohnt sich also, in die Pflege und Vorsorge der Zähne zu investieren.
Zahnvorsorge liegt im Trend
„Das umwerfende Lächeln der Toni Garrn“ machte die junge Hamburgerin zum neuen deutschen Top-Model. Schon bei Claudia Schiffer enthüllte seinerzeit das Kuratorium perfekter Zahnersatz den „perfekten Oberkieferzahnbogen“ als ein Geheimnis ihrer Attraktivität. Immer wieder belegen Studien, dass schöne Zähne ein Erfolgsfaktor in Beruf und Privatleben sind.
Weitreichender noch ist die Bedeutung gepflegter Zähne für den Allgemeinzustand der Gesundheit. „Menschen mit Zahnlücken haben ein höheres Herzinfarktrisiko“ melden Forscher aus Schweden nach einer Langzeitstudie. „Gepflegte Zähne schützen vor Herz- und Schlaganfall“ bestätigt eine Studie der Universität Berkeley. „Regelmäßige Zahnpflege kann das Risiko von Lungenerkrankungen senken“, sagen die Parodontologen der American Academy of Peridontology. Japanische Forscher nehmen an, dass ältere Personen, die ihre Zähne verloren haben, ein höheres Risiko für Demenz haben. Klar ist: „Mundgesundheit und Allgemeingesundheit beeinflussen sich auf komplexe Weise gegenseitig" (Bundeszahnärztekammer).
Das Bewusstsein für Prophylaxe entwickelt sich erfreulich: Der Pro-Kopf-Verbrauch ist auf 5,4 Tuben Zahnpasta und 2,6 Bürsten pro Jahr angestiegen, allerdings immer noch deutlich vom empfohlenen Verbrauch von sieben Tuben Zahncreme und vier Zahnbürsten entfernt (Quelle: Bundeszahnärztekammer). 80% der Befragten putzen die Zähne zweimal täglich, 75 Prozent besuchen den Zahnarzt regelmäßig zum Check. Das ist gut so: 80 Prozent Karies und die besonders tückischen Parodontitis lassen sich durch Prophylaxe verhindern.
Zahnärzte stellen fünf Regeln für gesunde Zähne auf
Wie man Zahngesundheit lernt
Früh übt sich
Die allererste Zahnpflege stellt die Weichen fürs ganze Leben. Wer das Fläschchen nur zu den Mahlzeiten oder bei Durst reicht, beugt dem „Nuckelflaschenkaries“ vor, ungesüßte und säurefreie Getränke tragen wesentlich zur Mundgesundheit bei. Die aktive Zahnpflege beginnt mit dem ersten Milchzahn: Schon jetzt kommen Kleinkinderzahnbürste und Kinderzahncreme zum Einsatz.
Mit 4-6 Jahren lernen Kinder, die Zähne eigenständig zu putzen – die Anleitung dazu gibt im Idealfall der Zahnarzt. Der Besuch dort sollte früh zur Selbstverständlichkeit werden, regelmäßige Kontrollen neben den zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen beugen auch der Angst vor. Viele interessante Informationen und Anregungen zur richtigen Zahnpflege von Anfang an finden Sie im Artikel "Da freut sich die Zahnfee. Richtige Zahnpflege von Anfang an".
Für eine gesunde Zukunft
Rund 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland benötigen eine Behandlung beim Kieferorthopäden (Quelle: Bundesverband der Deutschen Kieferorthopäden). Dabei geht es nicht nur um die Schönheit der Zähne, sondern vor allem auch um die Vorbeugung gesundheitlicher Schäden . Nicht nur die Zähne sind mit einem höheren Karies- und Parodontitis-Risiko bedroht. Eine ungünstige Bisslage ist häufig verantwortlich für chronische Kopfschmerzen, Muskel- und Nackenverspannungen, Rückenschmerzen und einen Vielzahl von Problemen im Bereich der Wirbelsäule. Voraussetzung für die erfolgreiche Therapie einer Zahn- oder Kieferfehlstellung ist das optimale Timing. Umso wichtiger ist es, durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen Fehlentwicklungen möglichst früh zu erkennen. Nach Ansicht des Berufsverbandes der Deutschen Kieferorthopäden könnte vielen Kindern eine langwierige Prozedur erspart werden: Frühzeitig erkannte Fehlstellungen lassen sich oft schon mit spielerischen Muskelübungen oder einfachen Maßnahmen behandeln. Im Durchschnitt dauert eine kieferorthopädische Therapie gut drei Jahre und fordert Geduld und Motivation von Kind und Eltern. Belastend kann die Kostenseite werden: Je nach Dauer und Aufwand sind mehrere tausend Euro keine Seltenheit.
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