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Präventation

Die Prävention kommt nach Hause

Medizinische Vorsorge und Früherkennung sind wichtig. Damit noch mehr Versicherte sie nutzen, hat AXA gemeinsam mit Kooperationspartnern eine Vielzahl digitaler Präventions-Angebote entwickelt: Von der Hautkrebs-Erkennung „SkinVision“ bis hin zum Schlaganfall-Frühwarnsystem „Preventicus Heartbeats“.

Das Muttermal am Unterarm sieht verdächtig aus: unregelmäßige Ränder, seltsam verfärbt, verändertes Aussehen. Schnell die Vorsorge-App auf dem Smartphone öffnen, die Handy-Kamera 10 bis 20 Centimeter entfernt vom Arm halten – und etwa 30 Sekunden warten, bis der Algorithmus das Foto analysiert hat. Zeigt die App ein „niedriges Risiko“ an, ist wahrscheinlich alles in Ordnung. Bei „mittlerem“ oder gar „hohem“ Risiko sollten die Anwender lieber einen Termin beim Hautarzt buchen.

So funktioniert die App „SkinVision“, eines der vielen digitalen Vorsorge-Angebote für die Versicherten von AXA. „Wir haben unsere Kunden schon immer aktiv über Präventions-Maßnahmen informiert“, erklärt Kooperationsmanagerin Britta Biendara. „Neu ist, dass wir unsere Vorsorgeangebote seit einiger Zeit um digitale Bausteine ergänzt haben. Wir möchten damit erreichen, dass die Versicherten unsere Früherkennungs-Angebote noch häufiger in Anspruch nehmen“. 

Digitale Präventionsanwendungen wie „SkinVision“, „Novego Sleep“ oder „Preventicus Heartbeats“ stehen für eine erfolgreiche Kooperation zwischen AXA und hochspezialisierten medizinisch-technischen Partnern. Andreas Bauer, Leiter Kooperationsmanagement: „Wir möchten, dass die Prävention zu unseren Kunden nach Hause kommt. Sie können sich dort selbst darum kümmern, einen ersten Symptom-Check durchführen und auf Wunsch mit einem Online-Arzt sprechen“. Die wichtigen Vorsorge-Untersuchungen seien damit nicht mehr allein an den Besuch einer Arztpraxis gebunden.

„Wir können und wollen nicht alles selbst machen"

Um den Kunden die passenden digitalen Dienstleistungen anzubieten, hat AXA in den vergangenen Jahren viele hoch qualifizierte Partner an Bord geholt: Ärzte, Kliniken, Dienstleister. „Wir können und wollen nicht alles selbst machen“, so Britta Biendara. Sie und ihre Kollegen legen aber gemeinsam mit den Fachbereichen fest, welche neuen Services AXA anbieten sollte, welche Kriterien diese Angebote erfüllen müssen und welche Kooperationspartner sich hierfür anbieten.

„Wir kaufen keine Kooperations-Pakete von der Stange“ erläutert Andreas Bauer. „Wir prüfen vorher immer, ob und wie wir eines dieser neuen Angebote mit unseren bestehenden Services verknüpfen können - zum Nutzen der Versicherten.“ Außerdem muss sich die neue Dienstleistung in das Konzept des „gesundheitsservice360°“ integrieren lassen. „Wir bauen nur dann etwas Neues hinzu, wenn es zum vorhandenen Angebot passt und es sinnvoll ergänzt.“ Bei diesen Entscheidungen orientiert sich AXA stets an den Bedürfnissen der Kunden: Was könnte ihnen nützen, wonach fragen sie besonders häufig?

Haut, Schlaf, Herz: drei digitale Präventions-Projekte

Drei Angebote im Bereich digitale Vorsorge werden besonders häufig genutzt:

  • SkinVision

Mit dieser App können Versicherte ihre Haut per Handykamera selbst auf verdächtige Veränderungen untersuchen. Dabei soll SkinVision den Hautarzt nicht ersetzen, sondern ergänzen. Doch wenn die App Alarm schlägt, sollte man das Ergebnis von einem Spezialisten nachkontrollieren lassen. „Wir kooperieren mit diesem Anbieter, weil er schon viele Jahre Erfahrung mit dieser vollkommen neuen Technologie hat, ein innovatives Konzept entwickelt hat und auf die speziellen Bedürfnisse unserer Versicherten eingeht“, erläutert Britta Biendara. Krankenvollversicherte Kunden können dank der Zusammenarbeit mit SkinVision kostenlos unbegrenzt viele Fotos zur Risikobewertung und Selbstdokumentation hochladen.

  • Novego Sleep

Dieses Online-Unterstützungsprogramm haben Axa und der Kooperationspartner gemeinsam entwickelt – und immer weiter verfeinert. Die Kunden bekommen hier Informationen zum gesunden Schlaf, aber auch Unterstützung bei hartnäckigen Schlafstörungen. „AXA hat diesen Service als erste Krankenversicherung in Deutschland angeboten“, so Andreas Bauer. „Wir haben gemerkt, wie wichtig unseren Versicherten die Themen `gesunder Schlaf` und `Stressabbau` sind.“ Novego Sleep leistet hier mehr als andere Schlaf-Programme – und bietet z.B. eine speziell entwickelte Musik zum Einschlummern, die sich nach der Herzfrequenz richtet.

  • Preventicus Heartbeats

Diese digitale Vorbeuge-App hilft, Schlaganfälle zu verhindern, indem sie das Haupt-Risiko „Herz-Vorhof-Flimmern“ frühzeitig entdeckt: Die Versicherten legen ihre Fingerkuppe auf die Handy-Kamera, messen so ihren Herzrhythmus und können lebensgefährliche Unregelmäßigkeiten bemerken. Nach etwa einer Minute bekommen sie ihr Mess-Ergebnis; „grün“ heißt unbedenklich, „gelb“ leichte Rhythmus-Störungen, „rot“ häufige und hochgradige Unregelmäßigkeiten. Außerdem überprüft ein „Telecare-Center“ die Resultate und rät gefährdeten Nutzern per „Push-Nachricht“, unbedingt einen Herz-Spezialisten zu konsultieren. Britta Biendara. „Über diese App haben wir besonders gefährdete Kunden informiert, die älter als 55 sind und Risikofaktoren wie z.B. Bluthochdruck oder Diabetes aufweisen. Auf diese Weise haben schon einige Versicherte ihre versteckten, hochgefährlichen Herz- Arrhythmien entdeckt.“

Digitale oder klassische Prävention? Die Kunden entscheiden.

Für AXA sind präventive medizinische Maßnahmen enorm wichtig: Je früher etwas erkannt wird, desto besser für die Kunden, für ihre Gesundheit – aber auch für AXA. Das Aufgabenspektrum einer privaten Krankenversicherung hat sich damit erheblich verändert. Andreas Bauer: „Früher ging es eher darum, die Erkrankten zu versorgen. Heute versuchen wir, durch mehr und passgenaue Prävention die Gesundheit unserer Versicherten zu erhalten – sie sollen im Idealfall erst gar nicht ernsthaft erkranken. Wir warten nicht nur ab, bis etwas passiert und bezahlen dann die Rechnung. Sondern wir gehen aktiv als Gesundheitsbegleiter auf unsere Kunden zu und bieten ihnen wirkungsvolle Präventions-Möglichkeiten.“

Dabei bestimmen die Versicherten selbst, ob sie die neue digitale Vorsorge nutzen möchten. „Wir bieten ihnen diese Services an“, erklärt Britta Biendara. „Sie allein entscheiden aber, ob sie unsere Angebote annehmen. Und wenn ja, in welcher Form – als digitale oder herkömmliche Prävention.“ So können die Versicherten z.B. eine digitale Präventions-Maßnahme ausprobieren, aber jederzeit zu einer klassischen Vorsorge-Untersuchung beim Arzt ihres Vertrauens wechseln. Andreas Bauer: „Wir sind froh, wenn sich unsere Kunden frühzeitig um ihre medizinische Vorsorge kümmern. Ganz gleich, ob sie das lieber digital per Smartphone oder persönlich beim Arzt tun. Aber wenn möglichst viele unserer Versicherten tätig werden – dann haben wir unser Ziel erreicht.“