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Hohe Welle im Meer

Die Kite-Versicherung

Darum ist eine Haftpflichtversicherung für die Extremsportart Kitesurfen zu empfehlen

Der Trendsport Kitesurfen zieht Abenteuerlustige weltweit in seinen Bann. Diese spektakuläre Wassersportart vereint das Können des Surfens mit der Dynamik des Drachenfliegens. Doch bei allem Spaß sollte eine Sache nie vergessen werden: Die Notwendigkeit einer angemessenen Absicherung. Die passende Haftpflichtversicherung schützt Sie, wenn Sie versehentlich Schäden verursachen, während Sie Ihren Lieblingssport ausüben.

Risikosportart Kitesurfen

Extrem- oder Risikosportarten haben in den letzten Jahren einen echten Boom erlebt. Die Sportler wollen verstärkt Neues erleben und an ihre Grenzen gehen. Risikosportarten zeichnen sich durch ihr erhöhtes Gefahrenpotenzial aus. Nicht immer lassen sich mögliche Risiken genau vorhersehen und menschliche Fehler haben oftmals größerer Konsequenzen. Oder anders gesagt: Wer beim Fußballspielen einen Fehler macht, erzielt vielleicht kein Tor. Wer beim Kitesurfen einen Fehler macht, riskiert seine eigene oder die Gesundheit anderer. Daher fällt das Kitesurfen zweifellos in Kategorie der Risikosportarten.

Bei diesem Sport interagieren Kitesurfer:in, der Kite und das Wasser in einem komplexen Zusammenspiel. Es werden Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreicht. Ungünstige Wetterbedingungen, unerwartete Böen oder ungenaue Einschätzungen können zu Stürzen führen, die wiederum nicht selten mit einer Verletzung enden. Darüber hinaus können auch Personen in der Umgebung oder fremdes Eigentum durch unkontrollierte Kitebewegungen gefährdet werden.

Der Nervenkitzel, der von der immensen Zugkraft des Drachen, den hohen Geschwindigkeiten und den gewagten Sprüngen kommt, macht den Sport so aufregend. Es ist dennoch wichtig, die möglichen Risiken im Blick zu behalten. Unfälle, durch die Sachschäden oder sogar Verletzungen Dritter verursacht werden, haben finanzielle und rechtliche Folgen. Die richtige Absicherung bietet Ihnen den wichtigen finanziellen Schutz im Falle eines Unfalls.

Das Prinzip Haftpflichtversicherung

Egal ob beim Kitesurfen oder im sonstigen Privatleben: Eine Haftpflichtversicherung ist immer zu empfehlen. Klar ist, es lässt sich nicht immer verhindern, dass Sie für Schäden an oder bei anderen Personen oder deren Gegenständen verantwortlich sind. Sie stoßen versehentlich das Glas Rotwein in der Wohnung eines Freundes auf den hellen Teppich um. Der Teppich muss gereinigt oder gar ersetzt werden. Der Sachschaden wird Ihnen zur Last gelegt und Sie müssen für die Kosten aufkommen. Genauso ist es bei Personenschäden: Sie sind zu schnell mit dem Fahrrad unterwegs und fahren dabei versehentlich eine andere Person um, die stolpert und sich verletzt. Vielleicht kommt es nun zu Schadensersatzansprüchen oder sogar zu einem Berufsausfall. Auch hier sind Sie in die Pflicht zu nehmen. Ob günstiger Teppich oder hohe Kosten für den Vermögensverlust durch einen Berufsausfall: Wenn Sie sich nicht durch eine Haftpflicht schützen, sehen Sie sich im Schadensfall mit unerwarteten, finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Die Haftpflichtversicherung hingegen übernimmt in solchen Fällen die Kosten.

Die Kitesurf-Versicherung

Die Notwendigkeit einer Haftpflichtversicherung beim Kitesurfen ist fast offensichtlich. Stellen Sie sich vor, der Drachen löst sich und verursacht Schäden an fremdem Eigentum (zum Beispiel an einem teuren Motorboot) oder verletzt eine andere Person. Ohne die entsprechende Versicherung können die finanziellen Folgen beträchtlich sein, da Sie als Verursacher:in für die entstandenen Schäden persönlich haften. Außerdem kann es vorkommen, dass Sie schlicht die Kontrolle verlieren oder unachtsam sind und mit anderen Menschen oder Schiffen auf dem Wasser zusammenstoßen. Die Haftpflichtversicherung deckt solche Szenarien ab. Sie bietet Ihnen den notwendigen Versicherungsschutz vor den finanziellen Folgen bei Schäden an Dritten oder deren Eigentum während der Ausübung des Sports. Dies kann von medizinischen Kosten bis hin zu Reparaturen oder Ersatz für beschädigtes Eigentum reichen. Die Haftpflichtversicherung gibt Ihnen die Sicherheit, die Sie brauchen, wenn Sie auf dem Wasser Höchstleistung abrufen möchten.

Wer ist mit der Haftpflicht versichert?

Zunächst einmal schützt die Haftpflichtversicherung Sie selbst bei Schadensersatzansprüchen. Das bedeutet, dass Sie im Falle von Personen- oder Sachschäden, die Sie verursachen, abgesichert sind und die Kosten nicht allein tragen. Das gilt auch für Ihre Kinder, wenn diese in der Versicherung mit angegeben sind. Auch Ihr Ehepartner oder Ihre Ehepartnerin lässt sich mitversichern.

Eine wichtige Unterscheidung besteht zwischen der privaten und beruflichen Nutzung der Kiteausrüstung. In den meisten Fällen deckt eine private Haftpflichtversicherung den Kiter für den persönlichen Gebrauch der Ausrüstung ab, solange dieser Gebrauch nicht kommerziell ist. Falls Sie jedoch Ihre Ausrüstung für kommerzielle Zwecke, wie zum Beispiel für Kiteschulen oder -vermietungen, verwenden, könnte dies spezifische Anforderungen an die Versicherungspolice stellen oder sogar eine separate gewerbliche Haftpflichtversicherung erfordern.

Rundumschutz mit der Hausrat- und Unfallversicherung

Die Haftpflichtversicherung schützt Sie beim Kitesurfen vor den Schadensansprüchen anderer. Doch was ist mit dem Risiko für Schaden, der Ihnen entsteht? Dafür lohnt sich ein Blick auf zusätzliche Versicherungen, die Sie abschließen können.

Eine sinnvolle Option für den Schutz der Kiteausrüstung und des Kitematerials ist die Hausratversicherung. Schließlich ist Ihre Kiteausrüstung nicht günstig gewesen. Die Hausratversicherung deckt Schäden oder Verluste an persönlichem Eigentum in der Wohnung oder im Haus ab. Wenn Sie Ihre Ausrüstung zuhause lagern, sind Sie hier also schon mal auf der sicheren Seite. Doch was passiert, wenn Sie Ihre Kiteausrüstung zu einem Ausflug einpacken oder für ein paar Wochen in den Urlaub fahren, um die besten Kite-Orte zu besuchen? Die Hausratversicherung von AXA beinhaltet auch eine sogenannte Außenversicherung, die Ihr „Gepäck“ in solchen Fällen abdeckt. Je nach Sachverhalt ist der Diebstahl der Ausrüstung abgesichert. Der einfache Diebstahl ist jedoch nicht automatisch versichert. Im Falle des Gepäckverlustes oder Schäden, die beim Aufgeben des Gepäcks entstanden sind, bietet die Reiseversicherung den Schutz, den Sie brauchen. Wie lange Sie im Urlaub oder im Ausland geschützt sind, hängt vom gewählten Versicherungstarif ab. Wenn Sie Schäden an entgeltlich geliehenen Ausrüstungsgegenständen verursachen, muss das im Rahmen der Haftpflicht eventuell extra mitversichert werden.

Doch nicht nur Ihre Ausrüstung sollte versichert sein. Was ist mit Ihnen? Schließlich gehen Sie einer Risikosportart nach. Eine ungünstige Windböe oder ein unachtsamer Moment und schon kann es zum Sturz kommen. Das muss nicht immer schlimm sein. Oft genug kommen Sie auf Ihrem Surfboard mit ein paar Prellungen davon und falls es doch medizinische Versorgung braucht, springt Ihre Krankenkasse ein.

Wenn ein Unfall doch einmal schlimmer ausgeht, können Sie sich auf die Unfallversicherung beim Kitesurfen verlassen. Diese kommt Ihnen zur Hilfe, wenn Sie schwerere beziehungsweise langfristige Folgen aus einem Unfall beim Kitesurfen davontragen. Die Leistungen umfassen dann zum Beispiel Invaliditätszahlungen, Unfallrenten, Reha-Kosten und vieles mehr. Gerade wenn Sie jemand sind, der beim Kitesurfen oder bei anderen Risikosportarten den nächsten Adrenalinkick sucht, ist die Unfallversicherung eine wichtige und verantwortungsbewusste Möglichkeit der Vorsorge.

Die Kombination aus privater Haftpflichtversicherung, Hausratversicherung für die Ausrüstung und einer Unfallversicherung bietet eine umfassende Absicherung für Kitesurfer:innen. Machen Sie sich mit den spezifischen Bedingungen und Deckungsbereichen dieser Versicherungen vertraut und sprechen Sie gegebenenfalls mit einem Berater Ihrer Versicherungsgesellschaft, um zu klären, dass der Schutz den individuellen Bedürfnissen und Risiken gerecht wird. Durch diese ergänzenden Maßnahmen nehmen Sie nicht nur ihre Verantwortung gegenüber Dritten wahr, sondern gewährleisten auch ihre eigene Sicherheit und die Sicherheit Ihrer wertvollen Ausrüstung.

Die Haftpflicht beim Kitesurfen im Ausland

In Deutschland gibt es kein Gesetz, dass Ihnen den Abschluss einer Haftpflichtversicherung als Bedingung für das Kitesurfen vorschreibt – auch wenn die Haftpflicht in jedem Fall zu empfehlen ist. Natürlich verfahren andere Länder in diesem Punkt unter Umständen ganz anders. Die Kitesurf-Szene ist weltweit anzutreffen und international aufgestellt. Aus diesem Grund sollten Sie, bevor Sie in den Kite-Urlaub fahren, unbedingt prüfen, welche Regelungen vor Ort gelten und ob Sie die nötigen Bedingungen erfüllen. In der Schweiz gibt es die Pflicht zur Haftpflichtversicherung beim Kitesurfen. Dort gilt das sogenannte Drachensegelbrett nämlich als Segelschiff, was es versicherungspflichtig macht. Die im Ausland, also zum Beispiel in Deutschland, abgeschlossene Versicherung gilt auch in der Schweiz, sofern die gesetzlich vorgeschriebenen Schadenssummen abgedeckt sind.

Mit dem Angebot von AXA sicher auf dem Wasser unterwegs

Beim Kitesurfen ist eine zuverlässige Haftpflichtversicherung fast unverzichtbar. AXA bietet maßgeschneiderte Lösungen, die Ihre spezifischen Bedürfnisse abdecken und einen umfassenden Premium-Schutz gegen Haftungsansprüche garantieren. Vertrauen Sie auf die Expertise der Versicherungsgesellschaft AXA, um Ihre Leidenschaft für das Kitesurfen sorgenfrei und mit dem richtigen Versicherungsschutz zu genießen. Berechnen Sie ganz einfach online die passenden Tarife oder sprechen Sie direkt mit Ihrem Berater. Mit einer AXA Haftpflichtversicherung können Sie sich auf die Wellen konzentrieren, während Ihre finanzielle Sicherheit gewährleistet ist.
 

Häufig gestellte Fragen

Bin ich automatisch durch meine private Haftpflichtversicherung beim Kitesurfen abgesichert?

In den meisten Fällen deckt eine private Haftpflichtversicherung Schäden, die durch die Versicherten im Rahmen seiner Freizeitaktivitäten verursacht werden, ab. Allerdings sind Risikosportarten wie Kitesurfen oft ausgenommen oder es gelten möglicherweise Einschränkungen. Bei AXA sind Sie im Rahmen der privaten Haftpflichtversicherung mit dem richtigen Tarif geschützt.

Welche Arten von Schäden deckt eine Haftpflichtversicherung beim Kitesurfen ab?

Eine Haftpflichtversicherung für Kitesurfen deckt typischerweise Personen- und Sachschäden ab, die durch den Kitesurfer oder seine Ausrüstung verursacht werden. Dazu gehören Verletzungen von anderen Personen sowie Schäden an fremdem Eigentum.

Deckt eine Haftpflichtversicherung für Kitesurfen auch Schäden an meiner eigenen Ausrüstung ab?

Eine Haftpflichtversicherung deckt keine Schäden an der eigenen Ausrüstung ab. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf Schäden, die andere Personen oder fremdes Eigentum erleiden könnten. Für den Schutz der eigenen Ausrüstung ist eine Hausratversicherung oder eine spezifische Versicherung für Ihr eigenes Material und Ihre eigenen Sportgeräte zu empfehlen.

Rechtliche Hinweise

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