Tipps von AXA für mehr Einbruchschutz!
Eingeschlagene Scheiben, aufgebrochene Türen und durchwühlte Schubladen… die Einbruchszahlen in Deutschland sind alarmierend und steigen weiterhin. Der Diebstahl von Eigentum ist schlimm genug. Die Verwüstung durch sinnlosen Vandalismus und das Eindringen in die Privatsphäre belastet die Opfer oftmals noch stärker. Informieren Sie sich über Präventionsmaßnahmen und ihre Folgen.
Schützen Sie sich und Ihr Eigentum vor Einbrechern
Ungebetene Gäste in Haus und Wohnung
Die Zahl der Einbruchsversuche - also der gescheiterten Einbrüche - ist weiter angestiegen und liegt bei fast 40%. Das zeigt, dass Sicherheitsmaßnahmen durchaus ihre Wirkung entfalten: Eigenes umsichtiges Handeln und Prävention können – neben verbesserter Sicherheitstechnik mit mechanischen Sicherungen, Sicherheitseinrichtungen über das Internet und auch einer aufmerksamen Nachbarschaft – wirkungsvoll gegen Einbrecher schützen.
Nutzen Sie unsere Einbruchstipps und werden Sie aktiv - damit Sie sich in Ihrem zuhause sicherer fühlen!
Tipps für die Zeit, in der Sie nicht zuhause sind:
Einbrecher kommen häufig tagsüber, am frühen Abend oder an Wochenenden, wenn niemand zuhause ist. In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher gerne die frühe Dämmerung.
Tipp: Simulieren Sie Ihre Anwesenheit mit sensor- oder über Zeitschaltuhren gesteuerte Leuchten mit Zufallsgenerator oder auch mit LED-TV-Simulatoren.
Einbruchmeldeanlagen schrecken Einbrecher ab. Durch die Meldung wird das Risiko für Einbrecher entdeckt zu werden, um ein Vielfaches erhöht.
Tipp: Bestens geeignet sind Einbruchmeldeanlage mit stillem Alarm bei Wach- und Schließgesellschaften - oder installieren Sie Smart-Home Sicherheitskomponenten, die mit intelligenten Sensoren und Kameras Bewegung, Licht oder Geräusche in der Wohnung erkennen und den Nutzer auf dem Smartphone darüber informieren.
Lärm vertreibt Einbrecher wirkungsvoll.
Tipp: Nutzen Sie lärmverursachende Bewegungsmelder, wie zum Beispiel sensorgesteuertes Hundegebell – wenn Sie nicht ohnehin einen Aufpasser mit vier Pfoten im Haus haben. Empfehlenswert sind auch Fenstergriffe mit integrierter Alarmfunktion. Der Alarm wird bereits im Falle eines Einbruchsversuchs ausgelöst, was Einbrecher abschreckt.
Auch Einbrecher kennen die üblichen Verstecke.
Tipp: Die allgemein bekannten Verstecke von Wohnungsschlüssel etc. sollten Sie vermeiden – auch Einbrecher sehen unter der Fußmatte, unter Blumentöpfen etc. zuerst nach. Geben Sie Ihren Schlüssel lieber einem vertrauenswürdigen Nachbarn.
Einbrecher beobachten ihre Zielobjekte über längere Zeit und deuten die Zeichen, dass niemand zuhause ist.
Tipp: Tagsüber heruntergelassene Rollläden signalisieren die Abwesenheit der Bewohner. Über Zeitschaltuhren gesteuerte Rollläden oder ein Nachbar, der diese von Zeit zu Zeit bedient, reduzieren das Risiko eines Einbruchs.
Einer Konfrontation gehen Einbrecher lieber aus dem Weg.
Tipp: Schuhe vor der Haustüre, und ein wenig Unordnung auf dem Balkon oder im Garten können dem Einbrecher denken lassen, dass jemand zuhause ist – er entscheidet sich dann meistens gegen einen Einbruch.
Überquellende Briefkästen sind ein untrügliches Zeichen für die Abwesenheit der Hausbewohner.
Tipp: Wird der Briefkasten regelmäßig geleert, der Rasen gemäht und wenn ab und zu mal ein Auto bei Ihnen in der Hauseinfahrt parkt, sieht man nicht auf den ersten Blick, dass Sie abwesend sind – ein Nachbar oder Freunde könnten das für Sie übernehmen.
Tipps für die Sicherung der Wohnung von außen:
Scheinwerfer mit Bewegungsmelder im Außenbereich schrecken Einbrecher ab.
Tipp: Installieren Sie auf Bewegung reagierende – oder mit Zeitschaltuhren versehene – Außenbeleuchtungen rund ums Haus. Empfehlenswert sind LED-Scheinwerfer ab 20 Watt, die sabotagesicher ab einer Höhe von 3,5 Metern angebracht werden.
Ungebetene Gäste nutzen gerne bereitstehende Einstieghilfen.
Tipp: Leitern, Gartenmöbel, Mülltonnen oder Ähnliches nicht auf der Terrasse oder im Garten stehen lassen – sie könnten dem Einbrecher als Aufstiegshilfe zu ungeschützten Fenstern im ersten Stock oder auf den Balkon dienen.
Eine dichte Bepflanzung kommt Einbrechern gelegen.
Tipp: Große Pflanzen oder Bäume sollten nicht zu nah am Gebäude stehen. Sie werden von Einbrechern als Sichtschutz oder Aufstiegshilfe genutzt.
Für Einbrecher sind Rollläden kein unüberwindbares Hindernis.
Tipp: Standard-Rollläden halten Einbrechern nur kurz Stand. Einbruchhemmende Rollläden sind die bessere Wahl. Sie sind stabiler, verfügen über eine gegen Heraushebeln gesicherte Führungsschiene und einen Schutz gegen das Aufschieben.
Tipps für die Sicherung der Wohnung von innen:
Wer in die Wohnung will, steigt auch durch Kellerfenster und Lichtschächte ein.
Tipp: Sichern Sie Kellerfenster und Lichtschächte mit der gleichen Sorgfalt wie alle anderen leicht erreichbaren Fenster. Am wirkungsvollsten sind die Sicherung von innen oder das Vergittern von Kellerfenstern und Lichtschächte mit stabilen, engmaschigen Gitterrosten.
Einbrecher suchen sich schwer einsehbare Stellen zum Eindringen in die Wohnung.
Tipp: Vor allem Kellertüren oder Nebeneingangstüren liegen oft in schwer einsehbaren Bereichen. Hier sind Mehrfachverriegelungen oder Querriegelschlösser empfehlenswert. Kelleraußentüren, die nicht als Eingang genutzt werden, schützen Sie am besten durch spezielle Querriegel für Keller, die nur von innen ab- und aufgeschlossen werden können.
Einbrecher dringen meistens über die Haus- bzw Wohnungstür ein.
Tipp: Sichern Sie die Eingangstüre mit einem hochwertigen Schließzylinder und achten Sie darauf, dass der Schließzylinder bündig mit dem Türblatt oder Sicherheitsblatt abschließt, damit dieser nicht mit einer Zange abgebrochen oder herausgezogen werden kann.
Fenster und Balkontüren sind ein gern genutzter Zugangsweg für Einbrecher.
Tipp: Bringen Sie mechanische Sicherungen an der Scharnier- und der Schließseite an. Sichern Sie Hebe- und Schiebetüren zum Beispiel durch Blockierstangen oder einfache Vierkanthölzer in der Laufschiene, dadurch können Sie kostengünstig das Aufschieben verhindern.
Sicherheitstechnik hält Einbrecher auf und schreckt sie ab.
Tipp: Am besten sie versehen die Wohnungstüren mit einem Querriegel oder einem Zusatzschloss. Verwenden Sie bei leicht zugänglichen Fenstern mit mindestens zwei Aufbruchssperren. Billige Sicherungen bieten oft kaum Schutz – nehmen Sie vor dem Kauf eine kostenlose Beratung bei Ihrer zuständigen Polizeiberatungsstelle oder den kostenlosen Sicherheitscheck von AXA in Anspruch. Informationen zum Sicherheitscheck und zu Kooperationspartnern im Sicherheitsbereich finden Sie hier.
Ein Blick durch das Fenster lässt Einbrecher die Chancen für einen Einbruch schnell erkennen.
Tipp: Machen Sie es Einbrechern nicht zu leicht. Sollten Sie z.B. von innen abschließbare Fenster haben, lassen Sie die Schlüssel nicht an den Fenstern stecken. Der Einbrecher könnte eine Öffnung daneben schaffen, das Fenster dann ganz einfach aufschließen und einsteigen.
Auch bei Einbruch bestens versorgt – mit dem schadenservice360° von AXA
Im Schadenfall helfen wir Ihnen schnell und professionell und das Beste daran ist, dass Sie als Hausrat- oder Wohngebäudeversicherter von AXA, den schadenservice360° Haus kostenlos nutzen können. Profitieren Sie dabei von den zahlreichen Vorteilen, angefangen von der schnellen Schadenmeldung per Hotline oder online, über die zentrale Organisation aller Handwerker und Reparaturarbeiten bis zur direkten Abrechnung mit den Unternehmen.
Tipps für das generelle Verhalten und Vermeiden von Folgeschäden:
Einbrecher suchen auch auf Flughäfen oder Bahnhöfen nach den nächsten Opfern.
Tipp: Bringen Sie - wenn Sie auf Reisen gehen - Adressanhänger mit verdecktem Adressfeld am Gepäck an, so dass man nicht auf den ersten Blick lesen kann, wem der Koffer gehört und wo er wohnt.
Einbrecher sind auch online und checken das soziale Netzwerk.
Tipp: Keinesfalls auf sozialen Netzwerken posten, dass Sie in Urlaub sind oder ähnliches. Hinterlassen Sie keine entsprechende Nachricht auf Ihrer Mobilbox. Das kann für Einbrecher wie eine Einladung wirken, um ungestört einzubrechen.
Auch EC- oder Kreditkarten werden bei Einbrüchen gestohlen.
Tipp: Lassen Sie zuhause keine Unterlagen der Bank und zu PINs herumliegen. Sicherheitshalber lassen Sie Ihre gestohlene(n) Karte(n) sofort sperren. Hinterlegen Sie die Servicenummern für die Sperrung der Karten auf Ihrem Smartphone.
Eine gut dokumentierte Liste Ihrer Werte hilft, gestohlene Dinge ersetzt zu bekommen.
Tipp: Legen Sie eine Liste Ihrer Werte an – am besten inklusive Fotos. Beschreiben Sie die Dinge möglichst genau mit Kaufpreis, Größe, Gewicht und Material. Diese Aufstellung hilft der Polizei bei der Suche und der Versicherung bei der Regulierung des Schadens.
Auch aufmerksame Nachbarn können einen Einbruch verhindern.
Tipp: Aufmerksame Nachbarn, die auch mal nachsehen, wenn ihnen etwas verdächtig vorkommt, können zum Einbruchschutz beitragen. Hierbei gilt natürlich, sich nicht in Gefahr zu begeben, sondern besser die Polizei zu alarmieren. Die eigene Sicherheit geht vor.
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