AXA Deutschland bleibt 2021 dank Fokus auf präferierten Geschäftsfelder auf Wachstumskurs
25.02.2022
- AXA Deutschland setzt Fokussierung auf strategisch relevante Geschäftsfelder erfolgreich fort
- Umsatz und Ergebnis liegen trotz Zusatzbelastung durch Hochwasserkatastrophe Bernd über dem Vorjahr
- Die AXA Gruppe geht gestärkt aus der Krise hervor; positive Entwicklung in allen Business Lines und erfolgreiche Integration von AXA XL
AXA Deutschland schließt das Geschäftsjahr 2021 mit einem sehr guten Ergebnis ab. Insbesondere der Fokus auf strategisch wichtige Geschäftsfelder zeigt sich deutlich in der Bilanz. Insgesamt stiegen die Umsätze 2021 um 3% auf 11.344 Millionen €.
Dieser Anstieg stammt sowohl aus der Krankenversicherung (+4%) als auch aus Vorsorge (+3%) sowie der Sachversicherung (+2%). In der Krankenversicherung trugen, wie schon in den Vorjahren, das gute Neugeschäft im öffentlichen Dienst zu dem Ergebnis bei. Im Vorsorgegeschäft konnte die angestrebte Verschiebung des Geschäfts hin zu fondsgebundenen und hybriden Lebensversicherungsprodukten (+22%) weiter fortgesetzt werden. In der Sachversicherung sicherten Preismaßnahmen und ein profitables Neugeschäft ein nachhaltiges Wachstum, insbesondere im Industriegeschäft (5%).
Dr. Thilo Schumacher, Vorstandsvorsitzender der AXA Konzern AG: „Die letzten zwei Jahre haben uns alle stark gefordert. Auf das erste Pandemiejahr 2020 folgte 2021 mit dem Hochwasser in NRW und Rheinland-Pfalz zusätzlich eine Naturkatastrophe, die die ganze Gesellschaft betroffen hat. Dank unserer Resilienz, Anpassungsfähigkeit und dem hohen persönlichen Einsatz von Mitarbeitenden und Vertriebspartner:innen waren wir als Versicherer in der Lage, unseren Kund:innen Sicherheit in oft schwierigen Zeiten zu geben. Ich bin sehr stolz darauf, wie wir bei AXA diese besonderen Herausforderungen meistern und unsere Transformation sowie strategische Entwicklung erfolgreich fortsetzen. Mein Dank gilt den Mitarbeitenden und Vertriebspartner:innen, die entscheidend für dieses gute Ergebnis waren.“
Sachversicherung: Effektive Rückversicherungsstrategie und gute Underwritingergebnisse sichern positives Ergebnis trotz Rekordschäden
Mehrere Extremwetterereignisse, allen voran die Starkregenfälle Mitte Juli, haben 2021 zu Rekordschäden in der Sachversicherung in Deutschland geführt. Auch AXA war von diesen Schäden betroffen, nicht nur als Versicherer, sondern auch als Arbeitgeber und Partner. Dank einer wirksamen Rückversicherung konnten diese Effekte im Ergebnis abgeschwächt werden. Auch die Belastungen durch die Corona-Pandemie gingen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Gezielte Preismaßnahmen im Industriegeschäft und ein profitables Neugeschäft in Industrie-Haftpflicht sorgten darüber hinaus in der Sachversicherung für ein nachhaltiges Wachstum und damit im Gesamtergebnis für positive Zahlen. Als Folge der historisch hohen Unwetterschäden steigt die Schaden-Kosten-Quote im Vergleich zum Vorjahr um 1,1%-Punkte auf 94,9%.
Personenversicherung: Weiterhin stabiles Wachstum mit Fokus auf das Kerngeschäft
In der Krankenversicherung setzt sich die positive Entwicklung des Vorjahres auch 2021 fort. Getrieben vor allem durch Wachstum im öffentlichen Dienst stiegen die Umsätze um 4% auf 3.555 Mio. €. Insgesamt wuchs die Anzahl der Versicherten in der Vollversicherung auf 807 Tausend (+1%) und lag damit über Markt (-0,1%). Auch die Zahl der Zusatzversicherten stieg 2021 leicht um 0,5%, hauptsächlich aufgrund der Erfolge im bKV-Geschäft.
Im Vorsorgegeschäft konnte AXA Deutschland ein starkes zweistelliges Wachstum von +12% im präferierten Geschäft außerhalb der klassischen, konventionellen Lebensversicherung verzeichnen, hauptsächlich durch die Produktfamilie RelaxRente sowie die Berufsunfähigkeitsversicherung. Damit übersteigt der Umsatz dieses Geschäftsfelds erstmalig den des Segments mit klassischen Garantien.
Die RelaxRente ist mit einem Anstieg von 23% auch Haupttreiber für die positive Entwicklung des Neugeschäfts in der Lebensversicherung (+6%). Das Neugeschäft in der Krankenversicherung stiegt um 3%.
Sicherheit in schwierigen Zeiten: AXA beweist Resilienz
Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie stellt AXA Deutschland seine Stabilität unter Beweis. Nach leichten Rückgängen im Wachstum 2020 konnte AXA 2021 von der Erholung an den Märkten profitieren. Auch ihre Vorreiterrollen in der Digitalisierung sowie als Top-Arbeitgeber der Branche konnte AXA 2021 weiter ausbauen.
Dr. Marc Daniel Zimmermann, CFO AXA Deutschland „Unsere klare strategische Ausrichtung hat sich in den vergangenen zwei Jahren sehr bewährt. Dank ihr haben wir es geschafft, uns noch stärker auf unsere präferierten Geschäftsfelder zu fokussieren und 2021 ein sehr gutes Ergebnis zu erreichen. Im Vorsorgegeschäft haben wir 2021 erstmals mehr Umsatz mit fondsgebundenen und hybriden Produkten, als mit klassischen Produkten erwirtschaftet.“
Mit der Strategie 2023 ist AXA Deutschland in die nächste Phase der Transformation eingetreten. Im Zentrum stehen weiterhin ein konsequenter Kundenfokus mit dem Ausbau einfacher, digitaler Kundeninteraktionen und -services, die weitere Verbesserung der internen Prozesse und Strukturen sowie auf der Intensivierung des Omnikanal-Modells.
Dr. Thilo Schumacher kommentiert: „Damit schaffen wir mehr und mehr Einfachheit und Möglichkeiten für unsere Kund:innen, Mitarbeitenden und Vertriebspartner:innen. Die letzten beiden Jahre haben uns gezeigt, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind.“
(in Mio. €, in %)
|
31. Dezember 2021 |
31. Dezember 2020 |
Veränderung |
Umsatz (nach Segmenten)
|
|||
Schaden- und Unfallversicherung
|
4.330 |
4.332 |
+2 % |
Vorsorge
|
3.359 |
3.254 |
+ 3 % |
Krankenversicherung
|
3.555 |
3.429 |
+ 4 % |
Sonstige
|
- |
9 |
n/a |
Konzern
|
11.344 |
11.025 |
+3 % |
Schaden-Kosten-Quote (P&C)
(All Years Combined Ratio) |
|||
|
94,9% |
93,8% |
+1,1 %-Punkte |
Kapitalanlagen
|
|||
Bestand am Bilanzstichtag
(ohne fondsgebundene Versicherung) |
89.807 |
91.045 |
-1,4 % |
Ergebnisse (nach Steuern)
|
|||
Underlying Earnings
|
630 |
582 |
+8 % |
Net Income
|
732 |
512 |
+43 % |
Mitarbeiter
|
|||
Anzahl
|
8.258 |
8.438 |
- 2,1 % |
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