AXA Konzern AG: Mit gesellschaftsrechtlicher Eingliederung ist ein weiterer Meilenstein zur Integration der DBV-Winterthur erreicht
Oberste Holdinggesellschaft des Wiesbadener Versicherers in den AXA Konzern eingebracht - AXA damit Nr. 4 unter den deutschen Erstversicherern - Integrationsprojekt verläuft planmäßig
Die Integration der DBV-Winterthur Versicherungen, Wiesbaden, in den AXA Konzern, Köln, schreitet planmäßig weiter voran. Mit der jetzt erfolgten 100-prozentigen Einbringung der Winterthur Beteiligungsgesellschaft mbH, der obersten Holdinggesellschaft der DBV-Winterthur Versicherungen in Deutschland, findet der Integrationsprozess auch in den gesellschaftsrechtlichen Strukturen seinen Niederschlag.
Nach der Übernahme der Winterthur Gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz durch die AXA Gruppe im Dezember 2006 waren die DBV-Winterthur und der deutsche AXA Konzern zunächst Schwesterunternehmen geworden. Die AXA Gruppe hat nunmehr ihre 100-prozentige Beteiligung an der Winterthur Beteiligungsgesellschaft mbH im Wege der Einbringung in die Kapitalrücklage an die AXA Konzern AG übertragen. Damit ist die DBV-Winterthur Holding AG mit ihren operativen Tochtergesellschaften ein Tochterunternehmen der AXA Konzern AG geworden.
Um die beabsichtigte Integration so effektiv wie möglich zu gestalten, hatten beide Unternehmen schon frühzeitig begonnen, Vorstand und erste Führungsebene der zukünftigen Zielstruktur zu benennen. Dr. Frank Keuper, seit Januar 2007 Vorstandsvorsitzender sowohl der deutschen AXA als auch der DBV-Winterthur, dazu: "Wir wollen die Stärken beider Unternehmen verbinden und die Integration mit möglichst wenig Reibungsverlusten umsetzen. Eindeutige Strukturen sind dazu eine wichtige Voraussetzung; ebenso das schnelle Erreichen von ersten Vorteilen, die auch im Vertrieb spürbar sind." Bereits seit April 2007 haben die Vertriebe beider Unternehmen die Möglichkeit, im so genannten Cross-over-Verkauf erste ausgesuchte Produkte der jeweils anderen Gesellschaft anzubieten.
Einbindung der Mitarbeiter in den Integrationsprozess ist von entscheidender Bedeutung
Das Projekt liegt gut im Plan. Keuper: "Ganz wichtig ist uns, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so gut wie möglich in die Integration einzubinden. Wir sind ein Serviceanbieter und nur motivierte Mitarbeiter sind in der Lage, guten Service zu leisten." Bis zum Herbst wollen sich Unternehmensleitung und Betriebsräte über ein Maßnahmenpaket geeinigt haben, so dass die weiteren angestrebten Schritte zügig und klar erfolgen können.
Mit einem Beitragsvolumen von rund 9,8 Mrd. Euro, mehr als acht Millionen Kunden und etwa 16 Millionen Versicherungsverträgen steigt der gemeinsame Konzern auf die vierte Position unter den deutschen Erstversicherern auf.
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