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Deutsche befürchten Einschränkungen bei Pflege von Angehörigen

Umfrage von AXA zeigt: Deutsche erwarten hohe Belastungen im Fall einer Pflegebedürftigkeit von Angehörigen, doch nur wenige beschäftigen sich mit der Pflegevorsorge.

21.11.2013

Gesundheit

Rund 2,5 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig - fast zwei Drittel von ihnen werden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ausschließlich von Familienangehörigen betreut. Eine harte Probe für alle Beteiligten: Nicht nur die Pflegebedürftigen müssen sich daran gewöhnen, dass sie auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Auch die Pflegenden stehen im Fall einer Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen vor physischen, psychischen und auch finanziellen Herausforderungen.

Laut einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag von AXA geben zwei Drittel der Deutschen an, dass in einem solchen Fall die größte Belastung vermutlich für sie darstellen würde, dass sie ihren persönlichen Bedürfnissen nicht mehr ungehindert nachgehen können. 63 Prozent der Befragten erwarten zudem starke finanzielle Einschränkungen durch hohe Pflegekosten, 61 Prozent befürchten, die eigene Berufstätigkeit reduzieren zu müssen. Und dennoch: Nur wenige beschäftigen sich mit dem Thema Pflege, sprechen darüber mit dem Angehörigen oder machen sich Gedanken über eine private Vorsorge.

Pflege beschäftigt Frauen stärker als Männer

Für erschreckend viele Menschen ist das Thema Pflegebedürftigkeit noch ein blinder Fleck: 40 Prozent der Befragten haben sich noch nie darüber Gedanken gemacht. Frauen scheinen dabei den Männern um einiges voraus zu sein: Während sich fast die Hälfte der Männer noch nie mit dem Thema beschäftigt hat, sind es bei den Frauen nur 34 Prozent. Frauen sind sich auch der Schwierigkeiten, die mit der häuslichen Pflege verbunden sein können, stärker bewusst als die männlichen Befragten.

So betrachten fast zwei Drittel (61 Prozent) der weiblichen Befragten eine mögliche Erkrankung des Pflegenden durch die Pflegetätigkeit als Problem (Männer: 45 Prozent). Die Vernachlässigung anderer Familienangehöriger durch die Pflege würde fast die Hälfte der Frauen belasten, allerdings nur ein Drittel der Männer.

Pflegevorsorge minimiert finanzielle Herausforderungen

Nachholbedarf haben auch jüngere Menschen: Zwei von drei Befragten unter 30 Jahren (65 Prozent) haben sich noch nie mit dem Thema Pflegebedürftigkeit beschäftigt. "Das ist erst einmal wenig verwunderlich, denn für viele ist dieser Lebensabschnitt noch weit weg", sagt Hans-Josef Schmitz, Direktor Geschäfts- und Produktpolitik der AXA Krankenversicherung. Doch auch jüngere Menschen sollten ans Alter denken. Ob Pflege durch Angehörige, mobiler Pflegedienst oder der Aufenthalt in einer Pflege-Einrichtung - gute Pflege ist teuer.

"Wer schon in jungen Jahren ans Alter denkt und privat vorsorgt, kann die finanziellen Belastungen im Fall einer Pflegebedürftigkeit für sich, aber auch die Angehörigen, einschränken und sich ein finanzielles Polster schaffen", so Schmitz. Da die gesetzliche Pflegepflichtversicherung im Pflegefall nur einen Teil der tatsächlichen Kosten abdeckt, ist eine private Pflegevorsorge notwendig, damit später nicht das gesamte Vermögen durch Pflegekosten aufgezehrt wird oder die Angehörigen die Ausgaben tragen müssen. Der Versicherer AXA hat daher verschiedene Pflegevorsorge-Lösungen entwickelt, die die entstehenden Versorgungslücken aus gesetzlicher Versicherung und tatsächlich anfallenden Kosten schließen.

Die Kombi macht's: Flexible Pflegevorsorge individuell abgestimmt

Als Grundsockel für die private Pflegeversicherung eignet sich beispielsweise die staatlich geförderte Pflegezusatzversicherung ("Pflege-Bahr"), die den Versicherten über die gesetzliche Pflegeversicherung hinaus absichert. Um für den Pflegefall finanziell gut vorbereitet zu sein, bietet sich eine Kombination mit der privaten Pflegevorsorge "Flex" von AXA an. So sichert man sich einerseits einen sehr guten und flexiblen Versicherungsschutz, der ab dem ersten Tag ohne Wartezeiten leistet, und andererseits mit der Beimischung des Pflege-Bahr den staatlichen Zuschuss.

Mit dem Tarif "Flex" bietet AXA die Möglichkeit, jede Pflegestufe einzeln nach persönlichem Wunsch mit einem unterschiedlichen monatlichen Pflegegeld zu versichern. Wer beispielsweise zunächst nur Pflegestufe III absichern möchte, hat nach Ablauf von fünf Jahren die Möglichkeit, ohne erneute Gesundheitsprüfung auch die Pflegestufen I und II abzudecken. Bei allen Vorsorgelösungen sind die Beiträge nach Eintrittsalter gestaffelt. Wer früh anfängt, für den Pflegefall vorzusorgen, profitiert von einem günstigeren Tarif.

Befragungsdetails

Im Auftrag von AXA hat das Marktforschungsinstitut forsa im Januar 2012 eine repräsentative Befragung unter 1.004 Personen ab 18 Jahren in Deutschland durchgeführt. Umfassende Informationen zum Thema Pflege finden Interessierte unter AXA Pflegewelt.
 

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