
Bundestagswahl: Drei Viertel der Deutschen befürchten eine Wählerbeeinflussung durch Fake-News-Kampagnen in Sozialen Medien
10.02.2025
- 77 Prozent der Deutschen befürchten gezielte Fake-News-Kampagnen in den Sozialen Medien zur Beeinflussung der Wahlentscheidung.
- 52 Prozent der Bundesbürger:innen fürchten eine Anfechtung der Wahlergebnisse als mögliche Konsequenz von Fake-News-Kampagnen.
- 82 Prozent der Befragten in Deutschland wünschen sich strengere Regeln und mehr Bestrafung bei Verstößen auf Social-Media-Plattformen.
Großteil der Deutschen wünscht sich mehr Regulierung auf Social-Media-Plattformen
Bei der Frage nach Lösungen und Präventionsmöglichkeiten, um Fake News entgegenzuwirken, wird der Wunsch nach mehr Regulierung in Deutschland laut. 82 Prozent der Befragten in Deutschland wünschen sich strengere Regeln und auch mehr Bestrafung bei Verstößen auf den Plattformen. 85 Prozent fordern sogar, dass Einzelpersonen bei Fehlverhalten auf den Plattformen zur Rechenschaft gezogen werden. Ein ebenso hoher Anteil der Befragten setzen auf Prävention durch Bildung und fordern die Integration von Medienkompetenz und Faktenüberprüfung in unser Bildungssystem. Diese hohen Zustimmungswerte wurden im Frühsommer 2024 erhoben und damit noch vor der Ankündigung von Meta, zukünftig weniger Faktenchecks durchführen zu wollen.
Fake News auch über Bundestagswahlen hinaus ein relevantes Risiko in Deutschland
Auch über die Bundestagwahl hinaus sehen die Bundesbürger:innen in der Verbreitung von Fake News ein relevantes Risiko. Acht von Zehn (80 Prozent) geben an, dass die Verbreitung von Falschinformationen über Soziale Medien ernsthafte Auswirkungen auf das Funktionieren politischer Institutionen hat. Beinahe ebenso viele (76 Prozent) Befragte sehen durch Fake News eine Gefährdung von Sicherheit und Eigentum der Bürgerinnen und Bürger. Eine absolute Mehrheit von 86 Prozent befürchten durch die Verbreitung von Fehl- und Falschinformationen vermehrte Radikalisierung und Terrorismus.
Über den Future Risks Report
Der AXA Future Risks Report ermittelt jährlich die Wahrnehmung künftiger Risiken. Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos hat dafür im Auftrag von AXA 19.003 Personen in 15 Ländern aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika im Mai und Juni 2024 online befragt. In Deutschland wurden 1.000 Menschen befragt. Die Ergebnisse der Befragung sind repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren. 2024 erschien der AXA Future Risks Report bereits zum elften Mal in Folge.
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