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Kommunikation mit AXA Sicherer Umgang mit persönlichen Daten

Achten Sie auf sich und Ihre Daten!

Heutzutage haben wir sowohl beruflich als auch privat mehrere Möglichkeiten, mit Menschen, Marken oder Unternehmen zu interagieren und in Kontakt zu treten.
Dies gibt uns die Möglichkeit, über verschiedene Kommunikationskanäle wie Textnachrichten, Telefonanrufe, E-Mails, Messenger-Anwendungen usw. und auch physisch, persönlich, in Verbindung zu bleiben.
 
Wir sollten uns allerdings bewusst sein, dass Kriminelle unsere Gewohnheiten ausnutzen, um uns auf sehr effiziente Weise zu ködern, indem sie uns gefälschte Nachrichten schicken, sich für uns ausgeben usw. Diese Techniken führen manchmal zu schlimmen Folgen wie dem Diebstahl von Anmeldedaten, Ransomware, Gelddiebstahl usw.
 
Deshalb ist es wichtig, immer wachsam zu sein, wenn Sie aufgefordert werden, etwas zu tun (zu klicken, zu antworten, zu teilen usw.), und sich die Zeit zu nehmen, die Echtheit jeder Anfrage, die Sie erhalten, zu prüfen.

Betrug oder Phishing durch Telefonanrufe

  • Beispiel 1:
    Sie erhalten einen Anruf von einer unbekannten Nummer, aber der Anruf wird beendet, bevor Sie abheben. Sie rufen zurück und es entstehen Ihnen unbemerkt hohe Kosten.
     
    Rufen Sie niemals eine Nummer zurück, die Sie nicht kennen.
    Sollte dieser Anruf dringend oder wichtig gewesen sein, hätte der Anrufer/die Anruferin eine Nachricht auf Ihrem Anrufbeantworter hinterlassen oder aber die Person wird noch einmal anrufen.
  • Beispiel 2
    Sie erhalten einen Telefonanruf. Die Person stellt sich als Ihr Bankangestellter vor. Er macht Sie auf eine verdächtige Kontoaktivität aufmerksam und möchte die Transaktionen überprüfen. Zu diesem Zweck bittet er Sie, ihm Ihre Zugangsdaten zu Ihrem Konto zu nennen.
     
    Denken Sie daran, dass niemand solche Informationen am Telefon erfragen darf
    Merken Sie sich diese einfache Regel, um sich zu schützen.

Gut zu wissen

In einigen Ländern kann die angezeigte Telefonnummer durch Zeichen ersetzt werden, ohne dass eine Überprüfung stattfindet. Es ist leicht, sich als jemand auszugeben, den Sie kennen und dem Sie sofort vertrauen.
Kriminelle können zum Beispiel den Namen einer bekannten Bankfiliale verwenden, um vorzugeben, Sie in deren Namen zu kontaktieren.

Phishing durch Emails, WhatsApp oder SMS

Beispiel:
Sie erhalten eine SMS, in der Sie auf einen Link klicken sollen, um Ihre Lieferadresse für eine Paketlieferung dringend zu bestätigen.
 
=> Klicken Sie niemals auf einen Link, ohne diese zu überprüfen.
Diese von Kriminellen eingesetzte Technik spielt mit Ihren Gefühlen. Sie erzeugt ein Gefühl der Dringlichkeit, damit Sie schnell handeln, ohne nachzudenken.
 
Stellen Sie sich daher zunächst ein paar Fragen: Haben Sie eine Lieferung erwartet? Können Sie den Absender identifizieren? Haben Sie andere Möglichkeiten, die Lieferung Ihrer Bestellung zu verfolgen?
 
Mehr denn je ist es wichtig, dass Sie sich alle Details zu jeder Anfrage, die Sie erhalten, genau ansehen.
Die einfache Suche nach Tipp- oder Grammatikfehlern reicht heutzutage nicht mehr aus. Kriminelle haben ihre Techniken ebenfalls weiterentwickelt.
Ihre Versuche sehen so aus, als würden sie ein echtes Bild eines Geschäftsführers verwenden, die Vorlage einer offiziellen, mit einer Marke versehenen Mitteilung kopieren usw.
 
Sie nutzen auch besondere Tage aus (Black Friday, Weihnachten usw.).
Die Techniken, mit denen sie uns ködern wollen, sind vielfältig: Sprachanrufe, gefälschte Bankagenten, E-Mails, SMS, Postfächer (Kuriere), gefälschte Social-Media-Konten, gefälschte Links in Kommentaren, gefälschte Whatsapp-Konten, usw.

Wie erkenne ich bösartige Phishing-Versuche?

Um es einfach zu halten, hier zwei Tipps, um sich zu schützen:
 
Beim ersten Tipp geht es darum, sich selbst und seinem ersten Eindruck zu vertrauen. Er ist oft richtig! Sie sind z.B. der Einzige, der weiß, wie hoch die Chance ist, im Lotto zu gewinnen, ohne gespielt zu haben.
 
Und hier noch eine kleine Liste, anhand derer Sie die Echtheit einer Nachricht überprüfen können:

  • Überprüfen Sie die Identität: Kennen Sie den Namen des Absenders, die Nummer, die E-Mail-Adresse?
  • Sehen Sie sich den Betreff der Anfrage an: Wurde sie erwartet? Ungewöhnlich? Überraschend?
  • Gibt es irgendwelche Warnzeichen: Spielt man mit Ihren Gefühlen? Ein Gefühl der Dringlichkeit? Große Drohungen? Große Versprechen? Geschäftliche Möglichkeiten?
  • Beurteilen Sie die Art der erforderlichen Handlung: Sofortige Handlung? Auf einen Link klicken? Einen Anhang öffnen? Müssen Sie persönliche Informationen weitergeben?

Wie schütze ich mich selbst?

Hier sind einige Praktiken, mit denen Sie sich besser vor bösartigen Versuchen schützen können:

  • Verwenden Sie für jeden Ihrer Zugänge einen anderen, komplexen Geheimcode. 
  • Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig. 
  • Geben Sie Ihre persönlichen Passwörter niemals weiter oder schreiben Sie ihn auf. 
  • Halten Sie Ihre Antiviren-Software, Ihr Betriebssystem und Ihren Webbrowser auf dem neuesten Stand. 
  • Vermeiden Sie es, private Informationen online oder in sozialen Medien zu teilen, da diese für jeden zugänglich sind. 
  • Geben Sie niemals sensible persönliche Informationen per E-Mail, Chat oder Telefon weiter. 
  • Verwenden Sie wann immer möglich ein vertrauenswürdiges WIFI-Netzwerk. 
  • Überstürzen Sie nichts und prüfen Sie jede Anfrage, die Sie erhalten, bevor Sie sie beantworten oder auf einen Link oder Anhang klicken. 
  • Bevor Sie handeln, fragen Sie sich, ob die Anfrage legitim erscheint und erwartet wird. 
  • Klicken Sie niemals auf Anhänge oder Links, ohne sie zu überprüfen. 
  • Verwenden Sie andere vertrauenswürdige Kommunikationskanäle, um die Identität des Anfragenden zu überprüfen. 
  • Suchen Sie nach verdächtigen/Warnzeichen: Stil- oder Grammatikfehler, falsche Verwendung eines Logos, fehlende Signatur, ungewöhnliche Struktur der E-Mail-Adresse usw. 
  • Wenden Sie sich an Ihre örtlichen Behörden, um weitere Hinweise zur Meldung bösartiger Versuche zu erhalten.

Denken Sie immer daran:

Wenn Sie Zweifel haben, bleiben Sie bei Ihrem Eindruck. Es kann ein Betrug sein, wenn die Mitteilung, die Sie erhalten haben

  • Sie zur Eile drängt
  • bedrohlich ist
  • unerwartet ist
  • nach persönlichen Daten wie Passwort, Bankverbindung, Adresse oder Reisepass fragt
  • Sie auffordert, Geld zu überweisen
  • eine Rückerstattung, einen Steuernachlass oder einen Zuschuss anbietet.

Zu guter Letzt…
Seien Sie sich bewusst, dass Kriminelle auch versuchen könnten, über gefälschte Anwendungen, die im Play Store oder Apple Store heruntergeladen werden können, an Ihre persönlichen Daten zu gelangen.
Seien Sie wachsam, wenn Sie Anwendungen herunterladen, die nicht bekannt sind, oder wenn Sie den Zugriff auf bestimmte Daten auf Ihren Geräten erlauben. Verwalten Sie den Zugriff auf Ihre persönlichen Daten je nach Nutzung der Anwendung.