Wenn es still wird, ist es gefährlich!
Sommer, Sonne, Badespass! Doch Vorsicht, mit dem Beginn der Badesaison steigt auch das Risiko schwerer Unfälle im und am Wasser. Schließlich gehört Ertrinken zu den drei häufigsten tödlichen Unfallursachen bei kleinen Kindern.
Leider gibt es beim Thema Ertrinken bei vielen Eltern Missverständnisse und Unklarheiten. Dies haben die Ergebnisse des AXA Kindersicherheitsreports 2014 zum Thema Sicherheit im und am Wasser nachdrücklich gezeigt. So wissen etwa die wenigsten Eltern, dass Kinder unter drei Jahren schon in etwa fünf Zentimeter flachem Wasser ertrinken können. Das Problem bei Kleinkindern: Sie drehen sich nicht einfach um, wenn sie mit dem Gesicht unter Wasser geraten. Sie bleiben regungslos liegen und unternehmen keinerlei Selbstrettungsversuche. Daher kann bei fehlender Aufsicht schon wenig Wasser in der Badewanne oder im Planschbecken eine lebensbedrohliche Gefahr für Kleinkinder darstellen. Hinzu kommt: 60 Prozent der Eltern glauben, dass man die Not ertrinkender Kinder eindeutig erkennt. Die Annahme, man würde schon hören, wenn etwas passiert ist falsch. Richtig ist dagegen: Ertrinken ist ein leiser Unfall. Panisches Strampeln, wildes Gestikulieren oder lautes Schreien entsprechen selten der Realität. Wenn man nichts mehr hört von den Kindern im Wasser, dann ist es gefährlich. Solche Fehleinschätzungen sind besonders tragisch, wenn dadurch Notsituationen nicht oder zu spät erkannt werden, denn gerade bei Unfällen im Wasser bleibt kaum Zeit zu reagieren. Gerade weil offensichtliche Alarmsignale fehlen, ist es umso wichtiger, Kinder im und am Wasser immer im Auge zu behalten. Dann steht dem ungetrübten Badespaß nichts mehr im Wege.
Checkliste klärt über Gefahren auf
AXA hat für Eltern und Kinder eine Kindersicherheits-Checkliste erstellt, die über Gefahren im Schwimmbad, am See und am Meer aufklärt und Tipps für ein sicheres Badevergnügen gibt. Die Checkliste kann kostenlos im Internet unter www.AXA.de/sichererbadespass heruntergeladen werden.