„Wie lange noch? Wann sind wir endlich da? Ich muss Pippi!“ Eltern kennen das. Eine Autoreise mit Kindern kann eine echte Nervenprobe sein. Mit der richtigen Vorbereitung ersparen Sie sich jede Menge Ärger und kommen gut und sicher ans Ziel.
Egal, ob gut ausgebauter Radweg, geteilter Rad- und Fußweg oder entlang der Straße, wenn man mit Kindern die ersten längeren Radtouren unternimmt, erlebt man viele Überraschungen. Da heißt es „Nerven behalten“ für Mütter und Väter.
Mal ist es ein freilaufender Hund, der plötzlich vor das Fahrrad läuft, mal mit enormem Tempo überholende E-Bike-Fahrer, die nicht damit rechnen, dass ein Kind plötzlich einen Schlenker macht.
Und wenn es noch so kalt ist draußen: Leider haben Unfallexperten wichtige Argumente gegen kuschelige Winterklamotten im Auto.
Wer möchte sich am kalten Wintermorgen nicht am liebsten bis zur Nasenspitze einmummeln, wenn er ins Auto steigt?! Tja, schön warm mag das sein, sicher ist es leider nicht. Nicht für Erwachsene und erst recht nicht für Kinder.
In den meisten Bundesländern hat die Schule wieder begonnen. Damit sie sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen, sollten Eltern ihren Kindern einige grundlegende Verhaltensregeln mit auf den täglichen Weg geben.
Dies widerspricht stark der subjektiven Wahrnehmung vieler Eltern. Nach den größten Unfallrisiken gefragt, sehen 79 Prozent der Eltern im Straßenverkehr die stärkste Gefährdung für ihre Kinder. Aber nur 10 Prozent denken an die Unfallrisiken in den eigenen vier Wänden. Unfallstatistiken belegen, dass diese Einschätzung falsch ist. Denn tatsächlich ist die Zahl der Unfälle zu Hause in den ersten Lebensjahren zehnmal so hoch wie im Straßenverkehr.