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AXA Pressemitteilung

Hohe Benzinpreise: Deutschland schaltet runter

05.05.2022

Auto und Verkehr

  • Wie wirken sich die gestiegenen Kraftstoffpreise auf die Einstellung der Bevölkerung zur E-Mobilität aus? Dieser und weiteren Fragen ist AXA in einer repräsentativen Befragung nachgegangen.
  • Über ein Drittel (37 Prozent) der deutschen Führerscheinbesitzer:innen gibt an, aufgrund der hohen Benzinpreise auf eine spritsparende Fahrweise zu achten.
  • 39 Prozent versuchen unnötige Fahrten zu vermeiden und nutzen ihr Auto weniger als gewöhnlich.
  • Trotzdem halten die Bundesbürger:innen am Verbrennungsmotor fest: Die Mehrheit (53 Prozent) stimmt der Aussage zu, es gäbe keine adäquate Alternative zum Verbrennungsmotor am Markt.
  • Rund ein Viertel (24 Prozent) würde sich ein E-Auto anschaffen, weil das Laden eine kostengünstigere Alternative zu den hohen Benzinpreisen darstellt.
  • AXA erweitert deutlich den Leistungsumfang für Fahrer:innen von Hybrid- und E-Fahrzeugen.

Die Menschen fahren weniger Auto und achten dabei mehr auf den Spritverbrauch.  Die rasant angestiegenen und anhaltend hohen Benzinpreise beeinflussen die Mobilität der deutschen Bevölkerung. Das Auto ist zwar nach wie vor das Fortbewegungsmittel Nummer eins: Eine deutliche Mehrheit von 54 Prozent der Führerscheinbesitzer:innen bewegt sich hauptsächlich mit dem eigenen Pkw fort. Doch ist dies nicht immer ein Akt der Überzeugung, sondern auch der Abhängigkeit. Mehr als ein Viertel (26 Prozent) gibt an, aufgrund der aktuell hohen Spritpreise gerne weniger fahren zu wollen, aber im Alltag auf die Pkw-Nutzung angewiesen zu sein. 39 Prozent versuchen unnötige Fahrten zu vermeiden und nutzen ihr Auto weniger als gewöhnlich und weitere 37 Prozent geben an, aufgrund der hohen Benzinpreise auf eine spritsparende Fahrweise zu achten. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Befragung von AXA. Der Versicherer hat die Gesamtbevölkerung hinsichtlich ihrer Einstellung zur E-Mobilität vor dem Hintergrund der gestiegenen Kraftstoffpreise befragt.


Neue Chance fürs E-Auto?

Die hohen Benzinpreise beeinflussen nicht nur die Mobilitätsgewohnheiten, sie sind auch ein neues Argument für den Wechsel vom Verbrennungsmotor auf das E-Auto. Für rund ein Viertel steht beim E-Auto der Umweltgedanke im Vordergrund. 27 Prozent würden sich ein E-Auto anschaffen, weil es eine umweltfreundlichere Alternative ist. Beinahe ebenso viele (24 Prozent) geben an, dass sie sich ein E-Auto anschaffen würden, weil das Laden eine kostengünstigere Alternative zu den hohen Benzinpreisen darstellt. Gleichzeitig spiegelt die Umfrage, dass zu hohe Stromkosten der Etablierung des E-Autos im Weg stehen könnten: 42 Prozent der Autofahrer:innen geben als Begründung nicht aufs E-Auto zu setzen an, dass sie aufgrund der steigenden Strompreise Sorge um ebenso steigende Ladekosten haben.
 
„Die Sorge der Bürger:innen um steigende Ladekosten ist nachvollziehbar. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist die zwingende Grundvoraussetzung für einen schnellen Ausbau der E-Mobilität. Nur so lässt sich der Strompreis langfristig stabilisieren“, kommentiert Nils Reich, Vorstand Sachversicherung bei AXA Deutschland, die Studienergebnisse.


Vorurteile gegenüber E-Autos ungebrochen

Auf die Frage, was gegen die Anschaffung eines E-Autos sprechen würde, zeigen sich unterschiedliche und stellenweise auch nicht unbekannte Gründe. Für die Mehrheit der Befragten (56 Prozent) ist die Neuanschaffung eines E-Autos schlichtweg zu teuer. Auch gibt die Mehrheit (51 Prozent) an, dass die aktuelle Ladeinfrastruktur noch nicht ausreichend ausgebaut sei. Knapp die Hälfte (45 Prozent) befürchtet, dass die Reichweite für die eigenen Fahrbedürfnisse nicht ausreicht. Außerdem mangelt es an Vertrauen in die neue Technologie. Knapp jede:r Vierte (23 Prozent) vermutet, dass das Fahrzeug reparaturanfälliger ist und öfters liegen bleiben kann. Ein ebenso hoher Anteil der Befragten hat Sorge, dass im Falle eines Unfalls anfallende Ersatzteile und die Reparatur deutlich teurer ausfallen.
 
„Wir beobachten solche Bedenken schon länger und haben deshalb unsere Leistungen in der Versicherung von E-Autos noch einmal deutlich ausgebaut. Die Sorge um mögliche hohe Reparaturkosten können wir so all unseren Kund:innen nehmen“, erklärt Fabian Schneider, Leiter Mobility Tribe und Kraftfahrtexperte bei AXA in Deutschland.
 
Zum 1. Mai 2022 tritt bei AXA ein erweiterter Leistungskatalog in Kraft, von dem insbesondere Fahrer:innen von Hybrid- und E-Fahrzeugen profitieren. So werden beispielsweise im Schadensfall von den Kosten eines neu zu verbauenden Akkus kein dem Alter und der Abnutzung des alten Akkus entsprechender Betrag abgezogen – und das unabhängig vom Alter des Fahrzeugs. Auch werden mögliche anfallende Entsorgungskosten bei einem defekten Akku bis zu 10.000 € übernommen. In gleichem Umfang werden etwaige Kosten eines Löschcontainers bei einem Brandschaden von der Versicherung getragen. Auch in der Umfrage hatte mehr als jede:r Fünfte (21 Prozent) die Sorge, das E-Auto könnte schneller brennen, als Begründung zur Nichtanschaffung angegeben.
 
Weitere Informationen zur Versicherung von E-Autos bei AXA: Elektroauto-Versicherung


Über die Studie

Im April 2022 hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von AXA 2.120 Personen in Deutschland bevölkerungsrepräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region online befragt. Ziel der Befragung war es, Hypothesen hinsichtlich der Einstellung zur E-Mobilität vor dem Hintergrund der gestiegenen Kraftstoffpreise abzuleiten und zu überprüfen.

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Daniela BEHRENS

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